IN ARBEIT
Familie und Hintergründe:
Fys Haus
Im Erdgeschoss von Fys Haus befindet sich die Terasse ihres Lokals, die eigentliche Wohnung ist im 1. Stock und wird von mit Blumen und Efeu umrankten Holzsäulen getragen. Die Fassade besteht aus Fachwerk und die Fenster sind sehr langgestreckt und lassen viel Licht ins Haus. Das rechte Fenster fungiert, zusammen mit einer Strickleiter, als Eingang. Klettert man diese Leiter hoch und steigt durch das Fenster, steht man im Wohnraum und blickt zunächst auf die Stadtmauer, denn diese bildet die hintere wand der wohnung. Sie verläuft leicht gebogen und einige kleinere Steine sind herausgebrochen, um die Nischen als Regale nutzen zu können.
In der hinteren rechten Ecke wurde von einer Wand zur anderen eine bunte, oft geflickte Hängematte gespannt. Die umgebenden Bücherstapel verraten die hauptsächliche Freizeitbeschäftigung der Bewohnerin. Überhaupt sind im gnazen Haus Bücher auf Tische, Regale und Böden verteilt, und auch mit Pflanzen ist ein Großteil der Wohnfläche vollgestellt.
In der Mitte des Raumes, kurz vor der Hängemattenecke, kann man durch eine Dachluke auf das rotgeziegelte Dach klettern.
Durch die Tür hinten links gelangt man ins Badezimmer, das durch eine Dachluke mit Tageslicht versorgt wird.
Alles darin, von der alten Badewanne bis zum Waschbeckenschrank mit abblätternder Lackierung, ist alt und abgenutzt, dafür aber tadellos sauber. Da Fy an sich extrem putzfaul ist, liegt die Vermutung nahe, dass einer ihrer Restaurantgäste ab und zu seine Rechnung mit einer Putzaktion begleicht..
Direkt neben dem Badezimmer liegt der Raum, den einige Bewohner der Spiralstadt wohl als einen der wichtigsten ansehen: Die Küche.
Hier bereitet Fy stundenlang Gerichte zu, die dann durch einen kleinen, selbstgebastelten Aufzug (Ein Tablett, eine Winde und vier Seile) durch das Küchenfenster zur Terasse herabgelassen werden.
Die hellen Holzmöbel und der schwarze Gasherd sind die einzigen Einrichtungsgegenstände, die von Fy selbst geputzt werden, und das sogar äußerst penibel.
Ihre Vorräte sind alle nach einem System, das nur für die Köchin selbst Sinn ergibt, in Regale und den großen Kühlschrank eingeordnet.
Betrachtet man die gesamte Einrichtung der Wohnung, fällt auf, dass alles bunt zusammengewürfelt erscheint und kein Gegenstad neu aussieht. Das liegt daran, dass Fy sich ihre Kochkünste nicht mit Geld bezahlen lässt, sondern die Gäste ihre Rechnungen mit Tauschhandel begleichen. So entstand mit der Zeit ein buntes Sammelsurium an Gegenständen: Bücher, Stühle, die alte Badewanne, die vielen Pflanzen, ein Klavier, diverse Kissen und Sitzpolster, ein altes Grammophon, in das ein geschickter Bastler noch einen CD-Player einbaute, ein uralter wuchtiger Schreibtisch, einige Spieluhren, eine große Kuckusuhr, die nicht von einem Kuckuck, sondern von einer kleinen Darth-Vader-Figur bewohnt wird, viele Stücke ihrer großen CD- und Plattensammlung und sogar ein alter ägyptischer Sarkophag, den ihr ein Archäologe auf der Durchreise hinterließ.
All diese ertauschten Gegenstände machen das Haus zu einem Heim voller Geschichten.
Das Restaurant
Fy betreibt das beliebteste (und bisher einzige) Restaurant in der Spiralstadt. Die einzige Köchin zu sein ist ein äußerst anstrengender Job, trotzdem, vielleicht auch gerade deshalb, stürzt Fy sich jeden Tag begeistert auf die Arbeit. Sie genießt allerdings auch viel mehr Freiheiten als Köche anderwo, denn dass ihr die Kundschaft davonläuft, ist ausgeschlossen.
In ihrem Restaurant hat Fy eine ganz besondere Eigenart eingeführt: Die Gäste bezahlen nicht mit Geld, sondern geben Fy als Bezahlung einen Gegenstand, dessen materiellen Wert sie selbst bestimmen können. Von guten Rednern lässt sich das Rattenmädchen auch gerne eine gute Geschichte erzählen.
Die besondere Zahlungsart ist auch ein Grund, weshalb sie sich viele Freiheiten herausnehmen kann, zum Beispiel spontan einen freien Tag einlegen oder auch mal nur mittags geöffnet haben.
Zum Frühstücken braucht man aber gar nicht erst auftauchen, zumindest nicht vor Zehn Uhr morgens, denn vorher würde die verschlafene, missmutige und verwirrte Köchin den Zucker mit Salz und die Eier mit Kartoffeln verwechseln.
Die angebotenen Gerichte ändern sich jeden Tag, je nachdem, was Fy frisch auf dem Markt gefunden hat (Oder welche Vorräte endlich weg müssen).
Die Menüangebote werden in krakeliger Schrift auf einer Tafel notiert. Sonderwünsche aber grundsätzlich geäußert werden und werden nach Möglichkeit erfüllt.
Aussehen

Charakter