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  • Schere, Stern, PapierDatum02.10.2012 16:12
    Foren-Beitrag von Ratte im Thema Schere, Stern, Papier

    Fy hatte den Anschluss an die Gruppe verloren, da sie etwas zu sehr damit beschäftigt war, hübsche Federn und Steine einzusammeln. Und Blätter. Und Blumen. Und leckere Heidelbeeren.
    Schließlich erreichte sie die Gruppe doch wieder. Die anderen waren an einem fröhlich plätschernden Bach stehengeblieben. "Hm, warum denn?", fragte sich Fy und betrachtete den kleinen Bach. Sie hatte grade gut Lust, darin zu plantschen. Dann fielen ihr der völlig durchnässte Edgar und der schlammbeschmierte Henry auf.
    Begeistert riss sie die Augen auf.
    "Au ja! SCHLAMMSCHLAAAACHT!"
    Zack, hatte sie den Rucksack auf den Waldboden geworfen und "PLATSCH", schon saß sie mitten im schlammigen Bachbett und warf wild kichernd mit Matsch um sich.

  • Schere, Stern, PapierDatum17.09.2012 19:42
    Foren-Beitrag von Ratte im Thema Schere, Stern, Papier

    Oh, wie aufregend das doch war! Ein echter Schatz in der Spiralstadt! Und wie geschickt die geheime Schatzkarte als Liebesbrief getarnt war, beeindruckend.
    Fy rannte schnell nach Hause und packte ihre Schatzsucherausrüstung zusammen. Sie fand eine ganze Menge brauchbare Sachen, die sie irgendwann einmal geschenkt oder als Zeche bekommen hatte.
    Ein langes Seil, das sehr stabil aussah, einen lustigen Hut, den ihr ein gewisser Indiana dagelassen hatte, einen hübsch gemusterten Stein (Steine konnte man immer brauchen), einen großen Malpinsel (auch oft sehr nützlich), ein altes Fernglas, bei dem ein Vergrößerungsglas gesprungen war, einen hölzernen Kochlöffel (für...ähm...naja, nützlich war er allemal!) und eine schön schrille Trillerpfeife. Dies alles packte Fy in einen alten, abgewetzten Rucksack (Mit einem Aufnäher "10 Jahre Queen") und flitzte aufgeregt hinüber zur Kirche.

    Dort angekommen zog sie ihr übliches Begrüßungsprogramm durch (Quietschen, Winken, Knuddeln) und schnappte sich dann kurzerhand den Zettel mit dem geheimnisvollen Gedicht.
    "Also, wo sollen wir mit der Suche beginnen? Hier steht etwas von einem Berg... Haben wir einen Berg in der Nähe?"
    Etwas ratlos blickte sie in die Runde.

  • Schere, Stern, PapierDatum13.09.2012 23:34
    Foren-Beitrag von Ratte im Thema Schere, Stern, Papier

    "Heute wegen Freizeit, Spaß und Faulheit geschlossen"

    Zufrieden betrachtete Fy das an einer Holzsäule baumelnde Schild. Das hatte sie sich wirklich mal wieder verdient! Der Sommer hatte viele Gäste auf ihre Terasse gelockt und sie hatte sich nur wenige Ruhepausen gegönnt. Heute tauschte sie endlich mal wieder die Kochjacke gegen ein kurzes Sommerkleid ("Ach was, so kalt ist es doch heute gar nicht!") und wollte in der Spiralstadt herumschlendern. Soziale Kontakte pflegen und so. Und faulenzen!
    Sie drehte sich zur Straße, wollte gerade fröhlich loshüpfen, drehte sich dann aber doch noch einmal stirnrunzelnd um. Hatte sie nicht etwas vergessen? Irgendetwas war doch an diesem Tag gewesen, oder nicht? Das Rattenmädchen warf einen kurzen Blick auf ihr Handgelenk und tatsächlich, sie hatte einen Putzlappen darum gebunden, der sie wohl an dieses Ereignis oder was es auch immer war, erinnern sollte. Schade nur, dass Fy vergessen hatte, für was genau der Lappen gedacht war.
    Einige Minuten lang blieb sie noch so stehen, grübelnd und beunruhigt, dann zuckte Fy die Schultern und wandte sich ab. Die Spiralstadt war ja klein, Neuigkeiten sprachen sich hier schneller herum als ein 3-Minuten-Ei fertig war.
    Fröhlich singend schlenderte sie die Straße entlang, bis sie anfing zu quietschen und wild mit den Armen zu fuchteln. Dies war Standardbegrüßung für ihre engsten Freunde. Sowie eigentlich für jeden anderen Bewohner der kleinen Stadt, allerdings variierten die Lautstärken und Fuchtelgeschwindigkeiten.
    Capra und Lucky kamen (wie immer) in den Genuss der lautesten, quietschigsten und wildesten Begrüßung. Und für den Fremden, der neben den beiden stand, machte Fy auch keinen Unterschied. Das wäre ja noch schöner!

  • Schere, Stern, PapierDatum03.06.2012 13:18
    Foren-Beitrag von Ratte im Thema Schere, Stern, Papier

    "Achtung da vorne! Aus dem Weeeeeeg!"
    Ein riesiger Rolllentisch, vollbeladen mit Essen raste auf Capra und Lucky zu. Fy rannte verzweifelt hinter ihm her, sie hatte sich schon gewundert, wieso der schwere Tisch sich so leicht schieben ließ. Bis ihr aufgefallen war, dass die Straße hier bergab verlief und der Tisch sich eigentlich schon längst selbstständig gemacht hatte. Oh verdammt, wie sollte sie ihn jetzt nur stoppen??
    "Das Essen!! Das schöne Essen!!"
    Wenn Fy nicht so aus der Puste wäre, hätten die Anwesenden schon längst ein wimmerndes, heulendes Häufchen Elend vor sich. Sie sah schon all die Köstlichkeiten auf dem Boden verteilt und an irgendeiner Hauswand verschmiert. Die ganze Arbeit umsonst! Die leckeren Thunfischnudeln mit einem Knoblauchgehalt, der wohl über der gesetzlichen Höchstgrenze lag. Das feine Erdbeertiramisu, mit den leckersten, süßesten Erdbeeren, die Fy durch Bestechung und Drohung erhalten konnte. Und sie hatte sogar einen riesigen Himbeer-Käsekuchen gebacken, obwohl sie mit Kuchenbacken auf Kriegsfuß stand. (Da musste man sich viel zu genau ans Rezept halten, wie langweilig...)
    "STOPPT DEN WAGEEEENNN!!!!!"

  • Thema von Ratte im Forum Charaktere

    IN ARBEIT


    Familie und Hintergründe:

    Fys Haus
    Im Erdgeschoss von Fys Haus befindet sich die Terasse ihres Lokals, die eigentliche Wohnung ist im 1. Stock und wird von mit Blumen und Efeu umrankten Holzsäulen getragen. Die Fassade besteht aus Fachwerk und die Fenster sind sehr langgestreckt und lassen viel Licht ins Haus. Das rechte Fenster fungiert, zusammen mit einer Strickleiter, als Eingang. Klettert man diese Leiter hoch und steigt durch das Fenster, steht man im Wohnraum und blickt zunächst auf die Stadtmauer, denn diese bildet die hintere wand der wohnung. Sie verläuft leicht gebogen und einige kleinere Steine sind herausgebrochen, um die Nischen als Regale nutzen zu können.
    In der hinteren rechten Ecke wurde von einer Wand zur anderen eine bunte, oft geflickte Hängematte gespannt. Die umgebenden Bücherstapel verraten die hauptsächliche Freizeitbeschäftigung der Bewohnerin. Überhaupt sind im gnazen Haus Bücher auf Tische, Regale und Böden verteilt, und auch mit Pflanzen ist ein Großteil der Wohnfläche vollgestellt.
    In der Mitte des Raumes, kurz vor der Hängemattenecke, kann man durch eine Dachluke auf das rotgeziegelte Dach klettern.

    Durch die Tür hinten links gelangt man ins Badezimmer, das durch eine Dachluke mit Tageslicht versorgt wird.
    Alles darin, von der alten Badewanne bis zum Waschbeckenschrank mit abblätternder Lackierung, ist alt und abgenutzt, dafür aber tadellos sauber. Da Fy an sich extrem putzfaul ist, liegt die Vermutung nahe, dass einer ihrer Restaurantgäste ab und zu seine Rechnung mit einer Putzaktion begleicht..
    Direkt neben dem Badezimmer liegt der Raum, den einige Bewohner der Spiralstadt wohl als einen der wichtigsten ansehen: Die Küche.
    Hier bereitet Fy stundenlang Gerichte zu, die dann durch einen kleinen, selbstgebastelten Aufzug (Ein Tablett, eine Winde und vier Seile) durch das Küchenfenster zur Terasse herabgelassen werden.
    Die hellen Holzmöbel und der schwarze Gasherd sind die einzigen Einrichtungsgegenstände, die von Fy selbst geputzt werden, und das sogar äußerst penibel.
    Ihre Vorräte sind alle nach einem System, das nur für die Köchin selbst Sinn ergibt, in Regale und den großen Kühlschrank eingeordnet.

    Betrachtet man die gesamte Einrichtung der Wohnung, fällt auf, dass alles bunt zusammengewürfelt erscheint und kein Gegenstad neu aussieht. Das liegt daran, dass Fy sich ihre Kochkünste nicht mit Geld bezahlen lässt, sondern die Gäste ihre Rechnungen mit Tauschhandel begleichen. So entstand mit der Zeit ein buntes Sammelsurium an Gegenständen: Bücher, Stühle, die alte Badewanne, die vielen Pflanzen, ein Klavier, diverse Kissen und Sitzpolster, ein altes Grammophon, in das ein geschickter Bastler noch einen CD-Player einbaute, ein uralter wuchtiger Schreibtisch, einige Spieluhren, eine große Kuckusuhr, die nicht von einem Kuckuck, sondern von einer kleinen Darth-Vader-Figur bewohnt wird, viele Stücke ihrer großen CD- und Plattensammlung und sogar ein alter ägyptischer Sarkophag, den ihr ein Archäologe auf der Durchreise hinterließ.
    All diese ertauschten Gegenstände machen das Haus zu einem Heim voller Geschichten.

    Das Restaurant
    Fy betreibt das beliebteste (und bisher einzige) Restaurant in der Spiralstadt. Die einzige Köchin zu sein ist ein äußerst anstrengender Job, trotzdem, vielleicht auch gerade deshalb, stürzt Fy sich jeden Tag begeistert auf die Arbeit. Sie genießt allerdings auch viel mehr Freiheiten als Köche anderwo, denn dass ihr die Kundschaft davonläuft, ist ausgeschlossen.
    In ihrem Restaurant hat Fy eine ganz besondere Eigenart eingeführt: Die Gäste bezahlen nicht mit Geld, sondern geben Fy als Bezahlung einen Gegenstand, dessen materiellen Wert sie selbst bestimmen können. Von guten Rednern lässt sich das Rattenmädchen auch gerne eine gute Geschichte erzählen.
    Die besondere Zahlungsart ist auch ein Grund, weshalb sie sich viele Freiheiten herausnehmen kann, zum Beispiel spontan einen freien Tag einlegen oder auch mal nur mittags geöffnet haben.
    Zum Frühstücken braucht man aber gar nicht erst auftauchen, zumindest nicht vor Zehn Uhr morgens, denn vorher würde die verschlafene, missmutige und verwirrte Köchin den Zucker mit Salz und die Eier mit Kartoffeln verwechseln.

    Die angebotenen Gerichte ändern sich jeden Tag, je nachdem, was Fy frisch auf dem Markt gefunden hat (Oder welche Vorräte endlich weg müssen).
    Die Menüangebote werden in krakeliger Schrift auf einer Tafel notiert. Sonderwünsche aber grundsätzlich geäußert werden und werden nach Möglichkeit erfüllt.

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