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  • Zimt, Zucker und ZebrasDatum24.07.2013 23:39
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Zimt, Zucker und Zebras

    Edgar ging voller Eleganz und doch geheimnissvoll seines Weges. Es war ihm nicht ganz sicher, wieso er zu dem kleinen Steingebäude ging, welches den Abschaum der Spiralstadt einmauerte. Im Grunde genommen saß aber niemals jemand im Gefängnis, da in der Spiralstadt kein Abschaum lebte. Aber trotzdem, falls es eines Tages welchen geben sollte, war das Gefängnis zur Stelle. Und Edgar ging dorthin. Vielleicht sollte er sich selbst dort einsperren - immerhin war er ein Monster!

    Gerade als er die offenen Zellentüren des verlassenen Gebäudes abschritt, fiel sein Blick auf eine Person, die in einer der Zellen kauerte. Gleich zweimal musste der stolze Vampir trotz seiner übermenschlich scharfen Augen hinsehen, damit er sich sicher sein könnte, dass er richtig sah.

    "..Reginald? Wieso sitzt du hier rum? Die Zellentür ist doch offen!"

    Ganz und gar verblüfft öftete Edgar das Schnappschloss und lies die Tür aufschwingen. So verblüfft war er, dass er für einen Moment vergaß, übertrieben düster, sexy und gutaussehend zu wirken. Er war einfach nur verdattert, wieso jemand in der offenen Zelle eines verlassenen Gebäudes saß, das eigentlich niemand brauchte.

  • Zimt, Zucker und ZebrasDatum08.12.2012 00:10
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Zimt, Zucker und Zebras

    Frozen inside without your touch without your love darling
    Only you are the life among the dead


    Edgar trällerte traurig sein Lieblingslied und sang dabei seine Lieblingsstelle ganz, ganz laut. So würden alle seinen Schmerz hören. Er, der tot war, unter den Lebenden. Alleine. So alleine. Und dort drüben, da tummelten sie sich. Ein weißhaariger kleiner Kerl, den er nichtmal kannte und der wohl neu war, erzählte gerade allen davon, dass er schon ganz viele neue Freunde hatte. Oh, was machte Edgar nur falsch. Das Leben war schlecht, so schlecht. Und so schwer für einen echten Vampir. Er seufzte traurig.

    Dann fiel ihm ein, dass er Lucky noch etwas bezüglich seiner unheimlichen Dekoration fragen wollte. Er zuckte die Schultern, ließ Ballade Ballade sein und schlenderte möglichst cool zu der Grupper herüber. "Hallo ihr! Also.. ich wollte noch etwas fragen. Lucky, bist du dir sicher, dass die Tannengrün-Rosa-Kombination meine evhülness betont und alles mysteriös wirken lässt? Ich hab mir das ganze nun etwas länger angeschaut und weiß es nicht mehr so recht.. aber nun gut.. ich bin ein Toter, vielleicht kann ich sowas ja gar nicht wissen..." Er schniefte theatralisch. Innerlich freute er sich irgendwo schon auf die neuen Abendteuer, die er bestimmt mit der Gruppe erleben würde. Er erschrak. Böse! Böse! Nicht dümmlich grinsen! Edgar grinste dümmlich.

  • Zimt, Zucker und ZebrasDatum02.12.2012 00:13
    Thema von Edgar Kallen im Forum Rollenspiel

    Edgar saß an seinem kleinen Keyboard in Fys Restaurant in einer Ecke und spielte seine Eigeninterpretation "The Power of Love" - welche zwar nicht übel, dafür aber enorm weiblich klang. Seine tiefschwarz lackierten Fingernägel, die ebenso makellos waren wie seine neuen schwarzen Lackpikes, huschten über die Tasten und erfüllten das wie immer gut besuchte Lokal.

    Seit der Schatzsuche - welche die meisten zwar ohne dauerhaften Schaden, aber einige mit einen gemeinen Schnupfen überstanden hatten (außer Henry, der verließ aus Grünen, die Edgar unbekannt waren, für lange Zeit sein Haus nicht mehr) - waren einige Wochen ins Land gezogen. Der junge Kallen hatte sich gut eingelebt und verlief sich schon fast gar nicht mehr - wie er das bei dem ziemlich eindeutigen Aufbau der Stadt geschafft hatte, war ohnehin allen ein Rätsel. Es ging ihm besser, als er zugeben mochte, denn nach außen musste er den Weltenschmerz ausstrahlen. Er war ja ein waschechter, glitzernder, vollkommen Ernstzunehmender Vampir. Trotzdem musste er lächeln. Doch er bemühte sich, es schmerzlich wirken zu lassen. Bittersüßer Schmerz. Dann grinste er wie ein kleiner Junge, weil es ihm so gut gelang. Oh Mist. Ernst bleiben! Schmerz, mehr Schmerz im Blick. So wars besser.

    Dann tappte der allseits bekannte und meistens beliebte Bieberpostbote in das Restaurant. Edgar sah interessiert auf und ließ sein Lied ausklingen. Wo der Bieber war, gab es immer etwas interessantes zu hören. Und wirklich. Die Gespräche verklangen wie auf Knopfdruck und schon plauderte er los: "Moin moin! Mannomann! Dit is kalt jeworden, sach ich! Und dann kommen die mit enem Zikus, sach ik euch! Ein janz großer Zirkus! Sogar von janz weit draußen! Mit enem riesichen Elefanten!! Mannomann! Dit wird ne janz große Sache, sach ik euch!" Dann suchte er sich einen Platz und bestellte er sein Mahl, eine große Tasse warme Milch und einen noch größeren Schokokeks, welches er mit der Post für die Lokalbesitzerin bezahlte.

  • Schere, Stern, PapierDatum27.11.2012 20:55
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Als die Gruppe wieder im Dorf stand, starrten sie alle noch vor Dreck und sie zitterten ein wenig ob der nassen Klamotten, in denen sie dastanden - oder auch im Falle von Edgars nacktem Oberkörper - nicht dastanden. Der junge Kallen beklagte hin und wieder mit einem Murmeln oder einen leisen Schniefen immernoch die Kratzer in seinen sonst doch so makellosen Lackschuhen, die er den Schicksalsschlägen dieser unendlich grausamen Welt zu verdanken hatte.

    Doch trotzdem hatte er ein seltsames Gefühl in der Magengegend verspürt, als sie ihr eher unbehagliches Picknick einnahmen. War es...Freude? Nein. Er war untot und konnte doch gar keine Freude empfinden. Vielleicht war ja doch ein umbestimmtes Gift im Kakao gewesen, welches Carpa nicht hatte aufspüren können.

    Als wäre es nicht genug, diese Magenverstimmung zu haben, tauchte auch noch jemand - scheinbar ein Freund von Henry auf. Na super. Ganz toll. Jetzt sah ihn auch noch jemand in diesem furchtbaren Aufzug. Verdreckt, nicht Glitzernd, mit Kratzern in den Schuhen und einem zerrissenem Umhang. Verzweifelt heulte er auf und rannte so schnell er konnte zu seiner neuen Wohnung zurück. Schluss jetzt! Jetzt war es an der Zeit, sich in der Badewanne zu ertränken, endlich aus diesem schrecklichen Jammertal namens Leben zu entfliehen. Aber.. wenn er bereits tot war, würde das nicht viel helfen. Also... würde er vielleicht nur ein Bad nehmen und dazu eine weitere Tasse heißer Schokolade trinken.

  • Schere, Stern, PapierDatum02.11.2012 22:49
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Sie kamen auf der Hügelspitze an. Egar sah nun leider gar nicht mehr edel und würdevoll aus. Er keuchte, war verkratzt, verschwitzt, seine Kleidung war bis ins unkenntliche zerrissen, seine Lackschuhe hatten eine Macke.. er wollte sich am liebsten heulend in eine Ecke setzen. Aber nicht jetzt! Das musste er sich für seine Biographie - die Leiden des jungen K. - aufheben. Jetzt musste er stark sein und tun, was ein Vampir von seinem Format tun musste.

    Er beobachtete, wie Capra hinfiel und schließlich ihre Hörner auf einen Baum zeigten. Es war ein sehr großer Baum und die Erde zu seinen Wurzeln schien lockerer zu sein, als der Rest des Waldbodens. Schnell war das Blut, das über seine Wange lief vergessen - sogar sein abgebrochener Nagel und die schlammverkrusteten Haare. Er stieß einen Jubelschrei aus und sprang in die Höhe.

    ...dann besann er sich. Das Leben war schlecht. Man durfte sich nicht so von keinen Glücksmomenten mitreißen lassen. Schnell zog er einen Flunsch und tat desinteressiert. "Ehm. ich glaube, der Schatz liegt unter diesem Baum vergraben."

  • Schere, Stern, PapierDatum10.10.2012 17:19
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Edgar überlegte sich immernoch, wie er sich vor dem Holz sammeln drücken konnte, um sich nicht seine sorgfältig zurechtgefeilten Fingernägel zu ruinieren. Da er so lange überlegte, wurde ihm die Entscheidung abgenommen. Ein lautes Platschen ertönte und ehe er wusste, was geschehen war, flogen Massen an Schlamm durch die Luft. Mit einem spitzen Aufschrei flüchtete er sich hinter einen Baum. Dabei brach ein Fingernagel.

    Ab. Einfach ab. Wochenlange Pflege und alles umsonst. Jetzt war alles sinnlos. Jetzt wurde er richtig wütend. Jetzt konnten die Matschwerfer etwas erleben! Mit (einem hoffentlich sehr raubtierhaften, in Wahrheit aber eher kläglichen Brüllen) warf er sich in die Fluten und warf blindlings auch mit Matsch um sich, was ihm - wie er nie zugeben würde - großen Spaß machte..

    Als Lucky sprach, besann er sich plötzlich wieder und watete, betont missmutig der Gruppe hinterher. Hoffentlich hatte niemand mitbekommen, dass er wohl eine Weile lang nicht sehr würdevoll gewesen war. Mist. Schlechte Welt.. Aber das konnte man auch wieder gutmachen. Er räusperte sich. "Wo müssen wir eigentlich lang?"

  • Schere, Stern, PapierDatum22.09.2012 20:54
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Beschämt ergriff Edgar Capras Spazierstock und ließ sich hochziehen. Welch Schande, welch furchtbare Schmach! Aber er durfte sich nichts anmerken lassen. Stattdessen lächelte er nur melancholisch und dankte ihr in all seinem Leid.

    Plötzlich war noch ein Aufprall zu hören. Henry war letztendlich auch in den Fluss gestürzt. Allerdings in den Schlamm. Plötzlich war Edgar froh, dass es bei ihm nur Wasser gewesen war. Er empfand Sympathie für Henry. Der Arme hatte es ganz sicher auch so schwer, wie er. Und vielleicht.. vielleicht war er ja auch ein Vampir!

    Auf Henrys Vorschlag ihn, betrachtete er allerdings besorgt seine eigenen, fein gepflegten Fingernägel. Baumstämme schleppen würde ihnen vermutlich gar nicht gut bekommen...

  • Schere, Stern, PapierDatum22.09.2012 17:22
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Capra sprach, Capra maschierte los. Die anderen einfach hintendrein - entweder gutmütig, wie in Luckys Fall oder einfach nur total überdreht fröhlich wieder diese aufgabe wie Fy. Edgar hatte das Gefühl, dass der neue Kurs nicht so ganz nach der Aufgabenstellung war, aber er wollte die Euphorie nicht trüben und sich nicht noch unbeliebter machen, als er es eh schon durch sein furchtbares Los, ein Vampir zu sein war.

    Edgar sollte nicht so viel monologieren und dabei nicht weiterlaufen. Schnell setzte er, leider wenig würdevoll, den anderen nach. Da sie nun den Weg, der eh schon etwas verwildert gewesen war, verlassen hatten, wurde seine Kleidung weiter in Mitleidenschaft gezogen.Wenigstens konnten die Äste und Sträucher seinem Bodyglittermakeup nichts anhaben.

    Völlig wirr und vermutlich länger als nötig, stolperten sie durch die Gegend. Während sie so liefen - oder mehr: stolperten - fiel Edgar auf, dass es sich eigentlich gar nicht für ihn zierte, wie ein Hund hinterherzulaufen. So schnell er konnte, ohne komplett albern auszusehen, holte er bis zu Capra auf, dann noch ein winziges Stück weiter.

    Platsch.

    Wasser. Fließendes Wasser. Kaltes fließendes Wasser. Schockiert sprang Edgar auf und starrte noch viel schockierter auf sein verlaufendes Bodyglittermake up. Sein Herz, welches ohnehin nicht schlagen sollte, weil er ein Vampir war, setzte einen Herzschlag aus. Kein. Glitzer. Mehr. Kein. Glitzer. Mehr. Edgar hyperventilierte überfordert und brachte nur ein Wort hervor: "F..F...Fluss!"

  • Schere, Stern, PapierDatum18.09.2012 19:25
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Edgar erinnerte sich daran, einen großen Hügel gesehen zu haben, als er bei der Herfahr aus den getönten Scheiben des Leichenwagens gelinst hatte. Ja, er konnte sich gut vorstellen, dass der bewaldete Berg schätze bergen konnte. Vielleicht sogar fremde Wesen, die sich nicht in die Stadt trauten. Edgar hielt die Luft an. Vielleicht sogar echte Vampire! Egar merkte, dass er nicht mehr Atmete und langsam an Luftmangel litt. Da besann er sich atmete hektisch weiter.

    Der Trott zum Berg gestaltete sich weniger ereignisvoll. Ratte und Capra hüpften voran, Lucky spazierte hinterher und der junge Kallen stolzierte (so stilvoll er es stolpernd durch das Gestrüpp nur schaffen konnte) gemessenen Schrittes ihnen hintendrein.

    Irgendwann auf halbem Weg den Berg hinauf standen sie (je nachdem, mehr oder weniger) schnaufend an einer Kreuzung. Edgar überlegte.

    "Links, rechts, gradeaus, um den Hügel.. soll das heißen, wir müssen uns durch das ganze Gebüsch auf die Rückseite durchschlagen?" Fragend sah er in die Runde. "Dort weit entfernt von allen Wegen klingt nämlich auch danach." Er seufzte und sah er nach unten. Seine Hose war total zerfetzt und auf seinen Lackschuhen waren bereits Kratzer und Dreck zu sehen. Das schickte sich nun aber gar nicht für einen feinen Vampir.

  • Schere, Stern, PapierDatum17.09.2012 19:10
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Der junge Kallen hatte er seine Koffer unter zahlreichen Schweißausbrüchen in sein Haus geschleppt - natürlich erst, als alle anderen weg waren. Er wollte nicht, dass ihn jemand so sah. Zwar dachte er, es hätte ihn niemand gesehen, doch er meinte, ein seltsames Knipsen gehört zu haben. Vermutlich war er schon paranoid.

    Edgar stand genau eine halbe Stunde später vor der Kirche. Missachtend betrachtete er das Gebäude. Vampire mochten keine christlichen oder sonst irgendwie an einen Glauben erinnernden Symbole. Insgeheim fand er die Kirche wunderschön, aber sowas durfte man nicht zugeben, wenn man ein Untoter war.

    Er dachte über das Gedicht nach, welches Fy schließlich als Wegbeschreibung zu einem Schatz gedeutet hatte. Edgar erschien es, nachdem er darüber nachgedacht hatte, plausibel. Die anderen waren auch schon da. Er nickte ihnen zu und wartete, bis jemand zu sprechen begann. Dabei fiel sein Blick auf auf einen Picknickkorb in Lucky Hand. Ein verführerischer Geruch stieg daraus hervor...

  • Schere, Stern, PapierDatum06.09.2012 22:12
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Mit einem leidenden Blick betrachtete er seine Gegenüber. So jung, voller Elan und Lebenskraft waren sie! So wäre er auch gern wieder. Denn er war untot. Alles war verloren, sein Leben war trist und aussichtslos.
    Plötzlich unterbrach er sich in seinem Monolog. Dies war schließlich kein Buch und keine Geschichte, hier konnte man nicht stundenlang mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck dastehen und dem Leser, den es in diesem Fall nicht gab, erzählen, wie furchtbar die Welt war. Nein, das musste er sich für später aufheben! Verdammt! Schon wieder ein Monolog. Das Leben hat keinen Sinn...

    Jedenfalls wunderte sich Edgar darüber, wieso Lucky die Worte "FRIEDLICH", "IDYLLISCH" und "NICHT VOM TOD HEIMGESUCHTEN" schrie. Vielleicht glaubte sie, er sei taub. Höflich ignorierte er das Geschrei und nickte nur.

    Dann wurde er auch schon von dem heranwehenden Brief abgelenkt, den Capra sofort aufnahm. Edgar war neugierig, aber er wollte seine Neugier nicht zeigen. Das wäre unedel gewesen! Und es hätte zutiefst... vermenschlicht gewirkt. Nein, abwarten und Tee trinken! Aber Rosen... Rosen! Edgar liebte Rosen. Seine Lieblingsbodyglitterlotion hatte Rosenduft. Als Capra den Brief reichte, langte er scheinbar desinteressiert, innerlich aber äußerst erregt danach.

    "Geheimnisvoll? Was mag das sein? Und.. das mit dem Stempelkissen.." Er seufzte theatralisch. "Das ist bei mir nicht möglich. Ich bin ein Vampir, musst du wissen. Und Vampire haben keine Fingerabdrücke" Dramatische Pause.

    Er hatte wirklich versuchen wollen, sie loszuwerden. Im Internet fand er allerdings immer nur ekelerregende Beschreibungen von "wegätzen" und "wegbrennen". Davon war ihm schlecht geworden. Seitdem beschränkte er er sich darauf, seine Finger morgens mit Schminke einzukleistern, damit man zumindest nichts mehr sah.

  • Schere, Stern, PapierDatum30.08.2012 22:49
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Klick. Klick. Klick. Nun realisierte Egar das Klicken, welches dem einer Kamera ähnelte. Panik. Jemand fotographierte ihn dabei, wie er zu schwach war, seine beiden Koffer zu tragen. Röte stieg ihm ins Gesicht. Man könnte sie aber zum Glück kaum sehen, da es sehr blaß, fast weiß, geschminkt war. Und glitzerte.

    Der junge Kallen betrachtete sein Gegenüber. Ein blondes Mächen und ein... Ziegenmensch? Sowas aber auch. Na gut, nicht seltsamer als ein waschechter Vampir. Selbstverliebt strich er sich mit der Zunge über seine angespitzten Eckzähne. Scheinbar selbstsicher machte er einen Schritt auf die beiden zu. "Leichenteile? Aber nein! In meinen Koffern befinden sich lediglich all meine Habseeligkeiten, darunter auch mein Keybord, mit dessen Hilfe ich in der Stadt als großer Pianist tätig sein werde. Jedoch berge ich nichtsdestotrotz ein tödliches Geheimnis [Bloody Mary], welches niemals jemand auch nur erahnen darf!" Vielsagend blickte er sich um. Dann bemerkte er, dass er sich noch nicht einmal vorgestellt hatte. Wie unhöflich! "Man nennt mich Edgar Kallen. Ich stamme aus Gabeln. Und wer seid ihr?"

  • Schere, Stern, PapierDatum30.08.2012 12:27
    Foren-Beitrag von Edgar Kallen im Thema Schere, Stern, Papier

    Edgar sah gelangweilt aus dem Fenster des Leichenwagens. Eigentlich war er ziemlich aufgeregt, aber wenn man cool war, durfte man sich das nicht anmerken lassen. Spiralstadt kam immer näher und schon bald rollte der Wagen durch das Stadttor. Der Weg führte weiter an der Stadtmauer entlang. Nach einer Weile hielt der Wagen. Edgar stieg aus, dankte dem Fahrer möglichst gelassen und trug seine beiden schwarzen Koffer aus dem Wagen. Nun stand er direkt vor seinem neuen Haus, welches sich direkt neben Fys Restaurant befand. Mit ihr hatte er schon telefoniert, da er sich bei ihr als Pianist und Sänger beworben hatte. Mit Löffelgeschäften wollte er nämlich nichts mehr zu tun haben.

    Es bereitete ihm Schwierigkeiten, die beiden schweren Koffer zu schleppen, da sie seine gesammten Habseeligkeiten - darunter seine Steinsammlung - beinhaltete. Doch das durfte er sich nicht anmerken lassen. Immerhin war er ein Vampir - ein Wesen, welches sich von solch lächerlichen Gewichten nicht stören lassen durfte. Nachdem er den halben Weg zur Haustüre geschafft hatte, stellte er die Koffer dann doch einen Moment lang schnaufend ab. Hoffentlich sah ihn niemand dabei.

  • Thema von Edgar Kallen im Forum Charaktere

    Edgar Kallen
    Alter: 21
    Größe: 1,80

    Aussehen: Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Edgar. Er trägt sein kurzes, rabenschwarzes Haar stehts nach oben gegelt, akribisch darauf achtend, dass seine Frisur auch sitzt. Edgar trägt meistens knielange Shorts und würde niemals, egal wie kalt es ist, seinen Oberkörper bekleiden. Als besonders auffallend könnte man die roten oder goldenen Kontaktlinsen, die er abwechselnd trägt bezeichnen. Normalerweise sind seine Augen von einem dunklen Braun. Seine Eckzähne sind angefeilt, da er der festen Überzeugung ist, er wäre ein Vampir, bei dem Mutter Natur vergaß, die Eckzähne von Anfang an spitz wachsen zu lassen. Zudem verwendet er Glitzerbodylotion. Warum auch immer.

    Charakter: Der Gute hat wohl ein bisschen zu viel in ominösen Fantasybüchern gelesen, denn irgendwie hat sich in seinem Kopf die Idee festgesetzt, er wäre ein Vampir. Deshalb legt er diverse seltsame Verhaltensweisen an den Tag. Er möchte mysteriös wirken, aber meistens funktioniert das nicht besonders gut. Er ist eitel und selbstverliebt, aber eigentlich trotzdem ein ganz netter.... aber merkwürdiger Kerl.

    Herkunft: Edgar Kallen kommt aus Gabeln, wo er ein Löffelgeschäft betrieb. Seltsamerweise lief dieses gar nicht gut und so - voller Schmach - zog er weg. Er sagt zwar immer, er will nicht über seine Vergangenheit reden, aber wenn man das Pech hat, gerade sein Freund geworden zu sein - was sich kaum vermeiden lässt, denn er betrachtet jeden, der es länger als drei Minuten mit ihm aushält als Freund (auch wenn er dauernd sagt, dass er ewig einsam auf diesem grausamen Planeten ist) - dann wird man zweifellos in den zweifelhaften Genuss dieser Geschichten kommen. Manchmal murmelt er etwas von einer "Stella" und irgendwas von einem Löwen und einem Lamm. Sehr merkwürdig. Niemand weiß allerdings genau, was es damit auf sich hat, weil einfach bisher keiner darauf Lust hatte, sich sein Gejammer anzutun.

    Gegenwart: Er ist gerade in die Spiralstadt gezogen und verdient sich seine Brötchen, indem er auf einem kleinen Keybord in Fys Restaurant diverse Lieder spielt und und dazu sing. Meistens von Evanescence. Zwar nicht unbedingt Ohrenkrebserregend, aber dafür mit einer ziemlich weiblichen Stimme. Die Besucher des Restaurants tolerieren ihn. Auch, weil er ihnen etwas Leid tut, wie er so in der Ecke sitzt und seine Emolieder trällert.















    Gefunden am 05.12.2012: Edgar beim gemütlichen schmökern auf seinem Sofa. Und er trägt sogar ein T-Shirt, sowas aber auch.

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